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Alf goes Espana 3/3 – Finale :)

Und schon sind wir beim Finale angekommen – dafür genießen wir diesen Beitrag jetzt ganz besonders und ich werde wieder Fernweh bekommen, beim Schreiben dieser Zeilen.

Beim letzten Beitrag haben wir also Elche kurz angeschaut und fahren nun nach Alicante. Eine wunderschöne Stadt, wir kommen Nachts um 22:30 Uhr an und es ist die einzige Nacht, die wir an einem Campingplatz verbringen – wir möchte eigentlich nur Wäsche waschen und abhauen 🙂

So ziehen wir am nächsten Tag los, gehen in ein Cafe und essen ein kleines Dessert und als Ziel haben wir uns die Burg Santa Barbara gesetzt. Ach ja, natürlich hat Alicante auch einen berühmten Strand und die Temperaturen liegen so bei 18-19°C, aber Corona und Winter sei Dank: Wir sind einfach komplett alleine!!!

Zur Burg kann man hochlaufen, wir entscheiden uns aber für die Fahrt mit dem kostenpflichtigen Aufzug (ich meine es waren 4-5 €). Wir haben von der Burg relativ wenig erwartet und wollte Alicante eigentlich so als Lückenfüller nutzen, aber der Besuch bei der Burg hat sich wirklich mehrfach gelohnt.

Genug geträumt, weiter gehts. Ein echtes Highlight erwartet uns in der Nähe von Valencia: Über die App suchen wir, wie gewohnt, nach unserer nächsten Bleibe für die Nacht und entdecken einen etwas ungewöhnlichen Spot auf ca. 700m Höhe. Wie soll der Alf da nur hinkommen? Wen juckt’s? Man ist abenteuerlustig und so nehmen wir die Fahrt zum Berg natürlich auf uns.

Der Weg ist eine echte Herausforderung, zwischenzeitlich habe ich ca. 12x die Sorge, dass ich meinen Abwassertank im Unterboden abkratze und verliere, aber es sind teilweise nur wenige Millimeter, die Kunststoff und Asphalt trennen – so nah können sich Glücksgefühle und die Hölle sein. Aber dann dieser Ausblick…

Es ist eine verdammt stürmische Nacht, aber umso mit Spannung geladen. Der Morgen danach beim Frühstück zeigt uns: Wir haben alles richtig gemacht! Langsam geht es wieder zurück Richtung nach Hause, wobei wir noch ein paar Stopps vor uns haben. Gesetzte Ziele sind: Fahrradtour in Denia, die Burg von Peniscola und als letzter Halt in Spanien noch Sitges.

Ich werde die nächsten Ziele nicht mehr detailliert beschreiben, da ich sowieso persönlich mehr der audiovisuelle Typ bin. Lasst es kurz auf Euch wirken und wir sehen uns im Schlusssatz wieder 🙂

Auf dem Rückweg halten wir noch zwei Mal in Frankreich zur Übernachtung: Einmal in Chusclan und ein weiteres Mal in Dole. Was wäre ein Frankreich Aufenthalt ohne ein richtig schönes Baguette zum Frühstück? Ja, das muss sein, wobei man mir ansieht, dass ich in den letzten 13 Tagen nicht mehr so früh wach war (ich glaube es war 7 Uhr…um diese Uhrzeit kenne ich die Welt eigentlich nicht).

Schlussworte und Fazit zur Reise mit dem Wohnmobil

Wenn man die Reise als ein Ganzes betrachtet, waren es einfach sehr belohnende Tage. Von der Technik hat uns nichts im Stich gelassen, hier und da ein paar fehlende Komfort-Features, aber nichts dramatisches. Ich werde in diesem Abschnitt nicht auf die einzelnen Orte in Spanien und deren “Bewertung” eingehen, denn das hier ist kein Reiseblog – hier soll es primär um das Camping mit dem Van gehen.

Laufen wir also mal gedanklich das Fahrzeug von vorne bis hinten durch und schauen uns die einzelnen Bereiche der Technik und Innenausbau im Detail an. Falls ihr es bis hier hin geschafft habt, vielen Dank und am Technischen eher nicht so interessiert seid, könnt ihr gerne in die anderen Artikel reinschauen – ich widme diesen Teil des Beitrags für die Leute, die mehr Insights haben wollen. Los geht’s!

Motor

Ich habe 1,5 Liter Motoröl mitgenommen und hatte vor der Reise das Öl frisch gewechselt. Der Renault ist ein kleines Cookie-Monster und frisst gerne Öl. Hier kurz die Statistik nach der Reise: Ca. 1 Liter Öl bei ca. 4000 gefahrenen Kilometern. Für ein Auto aus dem Jahr 2006 und Diesel also völlig im Normalbereich. Ansonsten keine Probleme mit dem Motor, solange man ihn behutsam warmfährt und nicht überstrapaziert.

Fahrgastraum

Hier habe ich ja damals eine Schnelllade-USB Buchse in den Zigarettenzünder eingebaut und das haben wir sehr oft benutzt. Gerade, wenn man fix die Handys auf 70-80% bringen möchte, um schnell loszuziehen, ist so eine Dose einfach sehr praktisch. Ich muss aber den Fahrgastraum noch irgendwie besser mit dem Wohnraum trennen – da werde ich mir wahrscheinlich so einen Thermovorhang zusammenbasteln und dann mit einer Schiene anbringen. Wir sind zwar Sommercamper, aber gerade die Heizleistung und Isolation leidet natürlich darunter, wenn hinten alles schön isoliert und vorne durch das Glas die gesamte Kälte einbricht.

Sitzmöglichkeit

Hinten am Tisch hat eigentlich nur eine Person auf der Sitzbank platz. Aus diesem Grund haben wir uns Spanien für 5€ einen Minihocker gekauft, der perfekt seitlich an den Tisch passt. So können jetzt auch zwei Personen den Tisch aktiv nutzen. Mehr Personen hätten nur Platz, wenn ich den Fahrersitz drehbar machen würde (kommt irgendwann noch).

Küche

Hier gab es gar keine Probleme. Spüle und die Kochstelle haben alles mitgemacht. Keine Undichtigkeit oder Sonstiges. Die Schubladen funktionierten auch nach wirklich wilder Fahrt. Ich hatte kurz vor der Reise so variable Schubladenteiler für die großen Schubladen gekauft – das hat sich als sehr sehr hilfreich bewiesen, da so nichts mehr hin- und her rutschen konnte.

Trockentrenntoilette

Die Toilette ist wirklich äußerst wichtig, vor allem für das kleine Geschäft. Natürlich auch für das Große, aber hier haben wir es so gehandhabt, dass wir nach dem Entledigen direkt die Tüte in den Restmüll weggeworfen haben. Man kann es sicher mit einem kleinen Lüfter im Toilettenkasten lösen, aber uns war einfach der Gedanke nicht wohl es dort über die Tage liegen zu lassen – hat aber insgesamt hervorragend funktioniert.

Bett

Sehr gemütlich und ohne Probleme. Wir schlafen übrigens mit der Matratze direkt auf dem Holz. Ich habe die Frolis vor mehreren Monaten rausgeschmissen, da mir die Elemente ständig weggebrochen sind. Ich baue mein Bett halt öfter um und das mögen die Frolis eher nicht. Wer ein stationäres Bett ohne Umbau der Matratzen oder irgendwelchen Brettern etc. hat, der dürfte damit glücklicher werden.

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So habe ich es gemacht – Reihe

Hallo meine lieben, treuen Blogleser, Ausbauer und die, die es noch werden wollen. Heute darf ich ankündigen, dass ich in Zukunft eine Artikelreihe veröffentlichen werde, mit dem Titel “So habe ich es gemacht”.

Was ist der Hintergrund? Bei diesen relativ kurzen Artikeln werde ich diverse Themenbereiche vom Selbstausbau aufgreifen und kleine Tutorials oder Anleitungen schreiben – von der Auswahl der Materialien bis hin zu Techniken, die ich angewandt habe. Leider gibt es im Netz nicht zu jedem Thema ein ausführliches HowTo und genau in diese Lücke möchte ich rein und euch so gut es geht informieren.

Die Idee hatte ich schon etwas länger, nur wollte ich genug Futter sammeln, das ich euch vorstellen kann. Von den Intervallen hatte ich mir gedacht jeden Monat ein “So habe ich es gemacht” Beitrag zu veröffentlichen. So könnt ihr euch auf neue Inhalte freuen und ich habe in der Zwischenzeit genug Puffer, um mögliche Fragen zu beantworten.

Ich freue mich, wie immer, auf einen regen Austausch 😉

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Alf goes Espana 2/3

Es geht weiter Richtung Süden, genauer gesagt nach Tarragona. Hier vertreiben wir uns über den Tag in der Innenstadt – klein, nett und mit einem gewissen Charme. Unseren Stehplatz haben wir auch heute wieder spontan über die App ausgesucht – wir suchen meis tens nicht nach irgendwelchen Kriterien, sondern schauen welche Plätze in der Nähe des Zentrums, nicht direkt im Zentrum, sind und entscheiden nach Bauchgefühl, welcher Platz es wird. Alternativ fahren wir 3-4 Plätze in der unmittelbaren Umgebung ab und bleiben spontan. In der Nähe Tarragona haben wir uns für einen wirklich sehr schönen Platz in direkter Nähe zum Strand ausgesucht. Der Boden war eben und es war eine super ruhige und schöne Nacht mit klarem Sternenhimmel!

Alfs Schlafplatz vor dem Tag in Tarragona – Strandnähe 30 Meter 🙂

Als erstes Ziel haben wir uns das Amphitheater gesetzt. Der Weg dahin führt über einen schnuckeligen Weihnachtsmarkt. Für das Abendessen haben wir uns ein typisch katalisches Buffet-Restaurant ausgesucht und reservieren spontan 30 Minuten vor unserem Eintreffen – alles kein Problem zur Corona-Zeit. Es ist Winter, es ist Pandemiezeit, aber trotz allem ist doch überall mehr los, als ich es mir vorab gedacht hätte – wie es hier wohl im tiefsten Sommer ohne Corona aussieht, auweia.

Hui, der Weihnachtsmarkt bei 18 °C – ungewohnt 🙂
Blick über die zweite Etage der Strandpromenade – etwas weiter links ist das Amphitheater
Makaber, aber gehört zur Geschichte: Arena für Gladiatorenkämpfe in Tarragona
Mini-Gassen, da fühlt man sich wirklich total im Urlaub
Sonnenuntergang mit Mini-Wanderung zum Viadukt Pont del Diable
Keine Menschenseele – so fühlen wir uns wohl 🙂
Wir sagen Tschüss Tarragona und freuen uns auf das Essen…
Nach dem langen Tag Leckereien aus der Katalanküche genießen!

Ok und wie gings jetzt weiter? Also nach dem Trubel in Barcelona stand bei uns auf der Kippe, ob wir Valencia überhaupt besuchen wollen – wir haben uns dann relativ eindeutig dagegen entschieden und sind weiter deutlich Richtung Süden. Ich glaube das war die längste Fahrtetappe mit knapp 4,5 Stunden für den Tag: Als Ziel haben wir uns Alicante gesetzt, gelandet sind wir in Elche. Witzig, in Barcelona haben wir im Nuo Camp noch gesehen, dass der PC Barcelona am Wochenende gegen den FC Elche spielt und fragten uns, wo dieser Ort überhaupt sein soll: Wir hatten es gefunden 🙂 Als erstes sind wir an den, laut App, beliebten Hotspot gefahren. Es gab in unmittelbarer Nähe mit Abstand von ca. 200m zwei Plätze. Als wir ankamen, haben wir sofort Kehrum gemacht, absoluter Horror: Weißware so weit das Auge sehen kann und alle ausgebreitet, als wären sie im heimischen Garten. Erstens: Geht gar nicht und zweitens gar nicht so erlaubt nach den spanischen Gesetzen. Wenn das jeder bis zum letzten Ultimum ausreizt, wird sich das Thema mit dem Wildcamping irgendwann in Spanien auch erledigt haben!

Wir haben uns dann für einen etwas abgelegenen Spot entschieden – komplett alleine. Ein wahrer Segen. Ab hier sollte dann am nächsten Tag die Reise nach Alicante losgehen.

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Alf goes Espana 1/3

So, jetzt ist (vorerst) genug mit Umbauen und schuften, man muss sich doch für die harte Arbeit irgendwann bisschen belohnen oder? Aye aye sir, ab in den Urlaub für 15 Tage spanische Ostküste. Diese Artikelreihe wird kein Reisebericht werden. Ich werde den Fokus mehr auf die Reise mit dem Camper an legen, einzelne Reiseblogs zu den Städten oder Sehenswürdigkeiten gibt es auf anderen Seiten zu genüge.

Ich packe meinen Koffer und nehme mit… nicht so richtig viel. Klamotten und ein wenig Proviant, das war’s auch schon, aber die Gewissheit einfach loszufahren ohne ein ganz fixes Ziel zu haben ist einfach etwas Herrliches, sag’ ich euch. So ganz ohne Ziel war es ja auch nicht, denn als grobes Ziel wurde die Fahrt Richtung Süden an der spanischen Ostküste ja vorab festgelegt.

Sehr zu empfehlen, wie eigentlich auf jeder unserer Reise n und mittlerweile unverzichtbar: die Park4Night App. Wir haben uns auf mehrere Stopps geeinigt und bisher meistens Stecken von ca 6 Stunden pro Tag gefahren.

Erster Stop in Lyon und mehrere Minipausen auf den Rasthöfen. Ich muss an dieser Stelle ein ganz ganz Lob an die Franzosen aussprechen. Sie verlangen zwar königliche Preise für die Nutzung ihrer Autobahnen – es waren ca 90€ – aber dafür ist die Versorgung und der Service an Rasthöfen ebenso königlich. Fast an jeder Ecke gibt es Rastplätze mit viel Grün, sauberen Toiletten, Wohnmobilentsorgung / Wasserversorgung, freies WLAN, Spielplatz, und und und. Das hat uns sehr gut gefallen.

Hallo, wir sind endlich on Tour

Der erste richtige Stop in Spanien war kurz vor Barcelona bei Cassa de la Selva. Ein Spot, gefunden über die App direkt neben einem Schwimmbad auf einem Schotter-Untergrund.

Nach der ruhigen Nacht dann das erste Highlight: Barcelona. Direkt in Barcelona würde ich nicht empfehlen zu stehen, die Stadt ist extrem von der Hektik umklammert, da habt ihr wenig Freude. Wir haben uns für einen Platz etwas außerhalb in einem Industriegebiet entschieden, hier gibt es direkt daneben eine Tankstelle mit einem gut sortierten Supermarkt, WC, Dusche für 4€ und einem ebenen Stellplatz. Leider habe ich vergessen Fotos von der Location i machen, aber hier könnt ihr die Adresse abrufen. Der Stellplatz an sich ist kein Highlight, man kommt aber in ca 20 Minuten mit dem Fahrrad oder in wenigen Minuten mit der Metro direkt in die Innenstadt von Barcelona rein.

Mit dem Bike am Park Güell
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Der erste Tag diente für uns nur zur Orientierung in Barcelona. Es funktioniert mit den Rädern, aber man ist doch sehr eingeschränkt, wenn man Sehenswürdigkeiten anschauen möchte. Aus diesem Grund haben wir am nächsten Tag die Metro genommen und den Tag in Barcelona komplett genutzt. Ich könnte unendlich schreiben, aber schaut euch definitiv den Park Güell an, für mich das Highlight in der Stadt.

Blick raus aus dem Park Güell
Ein Blick über die Dächer Barcelonas

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Caravan-Salon 2021 – Alf ist auch dabei!

Gute Neuigkeiten! Am 04.09.+05-09. werde ich mit Alf vor Ort bei der Caravan-Salon in Düsseldorf sein. Ich bin am Samstag voraussichtlich den ganzen Tag auf der Messe und mit dem Fahrzeug auf dem offiziellen Parkplatz. Sonntag werde ich evtl. auch noch auf die Messe gehen oder nutze den Vormittag für ein paar Gespräche vor Ort mit anderen Selbstausbauern.

Falls von eurer Seite Gesprächsbedarf über den Ausbau besteht, gerne eine Mail an mich oder einfach ansprechen, falls ihr das große rote Insekt seht 🙂

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Back on track: Hell yeah!

Es geht weiter, wohooooooooo! Fuß ist relativ gut verheilt, die ersten Radtouren habe ich bereits hinter mir. In der Zwischenzeit habt ihr tatsächlich nichts verpasst – hier und da ein paar Reinigungs- und Aufräumarbeiten, aber keine technischen Veränderungen.

Heute geht es zum ersten kleinen Mini-Ausflug nach Villingen-Schwenningen, da werde ich ein paar Bilder nachreichen und bisschen über den aktuellen Stand berichten.

Es gibt jedoch sehr konkrete Projekte für dieses Jahr und an dieser Stelle der erste Teaser für das kommende Projekt: Die Trockentrenntoilette. Bisher haben wir die ersten 1-2 Reisen mit der Chemietoilette hinter uns und so richtig happy war keiner von uns beiden. In meinen Augen hat diese Art der Toilette eigentlich nur Nachteile gegenüber der Trockentrenntoilette – auf die ich über ein Gespräch aufmerksam gemacht und inspiriert worden bin.

Ich habe bereits den Trenneinsatz inkl. Deckel und Sitz gekauft (Separett Privy 501). Die spannende Fragen wird sein, den Korpus für den schmalen Raum einzupassen – wir bleiben gespannt 🙂

Auf geht’s Richtung Süden!

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Zwangspause: Fersenbeinbruch :(

Hallo ihr Lieben,

ich lebe und mir geht es soweit sehr sehr gut – nur, dass ich vorerst nicht mehr richtig laufen kann => Ich habe mir vergangenen Sonntag mein Fersenbein leicht angebrochen. Alles halb so schlimm, nur heißt es vorerst für die nächsten 2-4 Wochen bisschen schonen und die Physio abwarten. Auftreten geht leider gar nicht, deswegen gibt es auch keinen Content von Alf.

Ich hatte eigentlich schon ein kleines, feines Special vorbereitet, aber das muss ich leider um ein paar Wochen vertagen. Ich bin aber weiterhin erreichbar, falls ihr Fragen zum Projekt oder allgemein zu eurem eigenen Projekt habt, wo ich unterstützen kann 🙂

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Nachrichten an Alf: Dickes Sorry! Spamfilter…

Hallo Leute,

ich habe neulich mein Web.de Konto umgestellt und mich seit langer langer Zeit wieder über den Browser angemeldet. Normalerweise checke ich meine gesamten Mails immer mit dem Programm Thunderbird und komme auf den anderen Konten immer super zurecht.

Ich wollte dann natürlich auch die ganzen Ordner geradeziehen und musste mit einem großen Entsetzen feststellen, dass ich schon über 50 (FÜNFZIG) Anfragen über Mails von Euch bekommen habe – unglaublich… Ich habe mir natürlich in der Vergangenheit oft gewünscht, dass mal die ein oder andere Frage reinflattert, wichtig für mich selber war es aber nicht. Ich schreibe einfach sehr gerne und wenn die Leute was davon haben – umso besser.

Aber nun zurück zum Thema und an dieser Stelle:

DICKES SORRY!

Die gesamten Nachrichten sind unter einem separaten Spam Ordner seitens Web.de gelandet und das Mailprogramm hat natürlich diesen speziellen Ordner nie abgerufen.

Ich werde die Nachrichten alle umgehend lesen selbstverständlich beantworten.

PS: Der Winter ist da und der Content wurde hier etwas weniger. Ich habe aber noch ein paar Artikel, die offen sind. Werde ich zeitnah nachreichen. In letzter Zeit musste ich privat relativ viel klären, deshalb bisschen weniger Zeit fürs Schreiben reserviert 🙂

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Bewährungsprobe 1.0 Wildcamping Österreich

Vor einigen Tagen war es dann soweit. Die erste richtige Challenge für Alf stand an und diesmal gings in die vollen: Wildcamping und gleichbedeutend mit freistehen und selbtversorgen.

Mehr oder weniger spontan haben wir ein paar Tage davor die park4night App angeschmissen (die ich übrigens jedem empfehlen kann, wenn er das Thema Camping ernsthaft in Betracht zieht) und uns Spots in der Steiermark ausgesucht.

Vor der Reise natürlich noch viele Fragezeichen auf dem Kopf und der gesunde Respekt, ob sich die Arbeit der letzten Monate und Jahre endlich auch in ebenso wertvollen und erholsamen Urlauben mit der gegebenen Basis des Fahrzeugs wiederspiegelt. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber ein kleiner Spoiler: Es war einfach nur geil!

Was viele bisher von Euch evtl. nicht wussten: Ich habe, bevor ich mit diesem Projekt angefangen habe, noch nie probeweise ein Wohnmobil oder einen Van gemietet, um zu schauen, ob mir diese Art von Urlaub zusagt. Es war damals mehr so ein Bauchgefühl und es kamen für mich die wichtigsten Faktoren zusammen, die eine Vorentscheidung durch Probieren obsolet machten.

  • Ich liebe die Natur
  • Ich bin gerne ungebunden
  • Ich war früher gerne zelten (bei Regen vielleicht nicht :D)
  • Ich möchte nicht immer ein festes, strenges Ziel haben

Genau diese Punkte erfüllt für mich ein Kastenwagen als Wohnmobil. Unterwegs sein, ohne ankommen zu müssen. Diese Gedanken waren es, die ich mit auf die erste Wildcamping-Reise in meinem Leben mitgenommen habe, natürlich mit dem Wissen, dass ich so eine Reise auch als Lernmaterial nutze, um zukünftig Optimierungen umzusetzen.

So packten wir also das Fahrzeug voll mit allen nötigen Utensilien, pickten uns einen wilden Spot am Attersee in Österreich und fuhren los. Ab jetzt lasse ich Bilder sprechen 🙂

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Checkliste: Ummeldung LKW auf Wohnmobil

Ich möchte diesen Beitrag als Infoquelle für Selbstausbauer und Interessierte nutzen, damit man alles auf einer Seite nachlesen kann. Irgendwann im Laufe des Ausbaus werdet ihr das Fahrzeug von LKW auf eine Wonhnmobil Zulassung ummelden wollen – das hat mehrere Gründe. Einer davon sicherlich die sehr hohen Versicherungskosten beim LKW und natürlich die gesonderten Eintragungen beim Wohnmobil selbst.

Die Typumschlüsselung, so nennt sich der Vorgang, findet z.B. beim TÜV statt. Folgende Kriterien sollten definitiv erfüllt sein:

  • Schlafplatz
  • Sitzmöglichkeit
  • fest eingebaute Kochstelle
  • Wohnliches Ambiente (kein Nutzfahrzeug Innenraum)

Das sind oben die Grundkriterien für den Termin beim TÜV, die ihr vorab fast fertig umgesetzt haben solltet. Ich rede nicht von: Ihr kennt einen TÜV-Prüfer seit 20 Jahren, der die Umschlüsselung bereits bei einem komplett leeren Kasten mit einer Isomatte, einem Campingstuhl und einem Camping-Gaskocher abnimmt. Das ist nicht die Regel und danach solltet ihr auch tunlichst nicht arbeiten.

Thema Gasprüfung

Falls ihr einen Gaskasten gebaut habt und Gas im Wohnmobil nutzt, so könnt ihr (bewusst könnt, dazu gleich mehr) auch eine Gasprüfung anmelden. Bis 2023 ist die Gasprüfung jedoch nicht Pflicht, da die Messgeräte nicht den Anforderungen entsprechen. Trotz allem appeliere ich jedoch gerade als Selbstausbauer diese Prüfung machen zu lassen. Ich bin beim Thema Gas mit dem größten Respekt an die Sache gegangen und versucht alles nach Vorschrift umzusetzen. Am Ende würde ich natürlich wissen, ob alles sicher befestigt ist, die Rohre und das gesamte System inklusive Gaskochstelle so arbeiten wie es vorgesehen ist.

Als kleiner Tipp für die Validierung des Gaseinbaus: Es gibt von GOK ein Lecksuchspray für schmales Geld. Das könnt ihr Euch vorab holen, die Schnittstellen eures Gassystems damit einsprühen und nach Lecks suchen. Das Teil sieht so aus. Das erspart euch den Ärger beim TÜV vor Ort, wenn er dann den Überdruck auf das System gibt und ggf. ein Leck findet, welches ihr beseitigen müsst.

Sonstiges

Im nächsten Abschnitt möchte ich Euch noch ein paar Tipps aus meiner Erfahrung geben, die ihr zusätzlich machen solltet bzw. dabei haben solltet.

Wenn ihr außerhalb des Fahrzeugs irgendwelche Zusatzbauten habt, die die Dimensionen des Fahrzeugs verändern wie z.B. einen großen Pilzlüfter, hochstehende Markise, Außenleiter, etc. dann nehmt am besten alle Dokumente, die dabei waren und eure eigenen Notizen mit zum TÜV-Termin. Dabei spielen hauptsächlich die Punkte eine Rolle, die die Dimensionen des Grundfahrzeugs verändern. Diese Fragen können nämlich auftauchen und dann seid ihr bereits gut darauf vorbereitet.

Wenn bei Euch der Wohnraum schon im fortgeschrittenen Stadium ausgebaut ist, solltet ihr darauf achten möglichst viele Kanten zu brechen. Manche Prüfer sehen das nicht so gerne, wenn an jeder Ecke die Gefahr lauert sich den Kopf blutig zu schlagen oder am Körper Schnittwunden zu holen, weil man ständig an der Küchenzeile vorbeirennt und sich an der scharfen Kante der Arbeitsplatte aufreißt 🙂

Prinzipiell kann man sagen, dass es ungemein hilft, den gesamten Aufbau in irgendeiner Form zu dokumentieren. Ich mache das mit einem A5 Notizblock, in dem ich mir (fast) alles aufschreibe, was ich am Tag gemacht habe oder machen will. Dabei gehe ich wirklich ins Detail mit Schraubengrößen, Gewichtsveränderungen, Holzplattenstärken usw. Erstens kann ich irgendwann nachlesen, was ich so manchmal produktiv arbeite und zweitens werdet ihr euch im Laufe des Ausbaus immer besser mit den einzelnen Themen auskennen, weil ihr euch damit auseinandergesetzt habt.

Dann kann der Umschlüsselung eigentlich nichts mehr im Wege stehen und ihr erhaltet