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Gasabnahme + TÜV-Umschlüsselung = CHECK

Ein weiterer Meilenstein wurde im Projekt erreicht, worauf ich die letzten Tage und Wochen sehr intensiv zugearbeitet habe. Aktuell ist die Lage relativ kompliziert und am Ende bin ich doch froh, dass ich relativ glimpflich durchgekommen und alles bekommen habe, was ich für den Umbau benötige.

Am vorletzten Dienstag war ich beim TÜV vorstellig, um die Umschlüsselung + Gasabnahme zu machen. Aktuell ist die Gasabnahme keine Pflicht bei Wohnmobilen (dazu gibt es mehrere Artikel im Netz). Aus eigenem Interesse und der Sicherheit meiner Mitmenschen war es für mich jedoch gar keine Frage, diese Prüfung durchführen zu lassen – mit Gas und Elektrik ist nicht zu spaßen, da hängt im schlimmsten Fall ein Menschenleben dran!

Ansonsten findet ihr die Infos auch alle im Video, das ist mit knapp 7 Minuten diesmal vollgepackt mit Details 🙂

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Was ist los? Pause? Abbruch?

Moin zusammen,

nach knapp zwei Monaten ein Lebenszeichen, worauf sicherlich einige gewartet haben. Leider ist während meines Urlaubs nicht alles komplett glatt gelaufen, dazu zählt eine schwere Verletzung am linken Sprunggelenk in Form eines Bänderrisses. Ganz unglücklich am Strand umgeknickt und schwupps war es passiert: Fuß komplett blau und rot angelaufen, konnte gar nicht mehr auftreten und die ganze Story und der Mist, der eben dazu gehört. Nun, nach ca. 8 Wochen zieht es mich natürlich wieder sehnsüchtig an mein Projekt, aber das hat mich jetzt ein großes Stück nach hinten geworfen. Schade. Mit diesem kurzen Update möchte ich Euch nochmal beim Projektstand abholen und die weitere Vorgehensweise erklären. Der Rest folgt dann wie gehabt mit weiteren Videos 🙂

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[Video] WoMo-Ausbau: Alf’s erstes Fenster

Nach ca. 6 Stunden Arbeitszeit bin ich wirklich komplett durch – deswegen gibt es sehr wenig Text, aber dafür natürlich auch ein Video. Viel Spaß damit 🙂

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[Video] WoMo-Ausbau: Lange Pause, was ist passiert?

Moin Leude,

es gibt wieder bisschen was zu berichten. Vorab: Das Video stammt von gestern. Unter der Woche ist arbeitsbedingt nicht viel passiert, aber Ausruhen ist nicht! Ordentlich weiter schaffa war angesagt. Ich habe das Gefühl, dass mich das Thema Isolation nie loslassen wird – habe gestern Nacht geträumt, ich hätte mir ein Tattoo auf das linke Schulterblatt mit dem Tribalschriftzug “Der Isolator” tätowieren lassen. Holy Shit.

Nun gut, es ist halt so. Ich denke mir ganz simpel “wenn ich jetzt nicht einmal richtig mache, habe ich später keine Chance es auszubessern”. Deshalb lieber jetzt ganz sauber arbeiten und den Aufwand ignorieren. Ich habe mich an das Thema Bodenisolation gewagt und hier ein paar Schritte gemacht, dann wurde das Dach ein bisschen behandelt. Außerdem wurden die seitlichen Plastikschweller vollständig mit den Clips montiert.

Heute habe ich das Fenster “hinten rechts” bestellt – Größe 700×400 cm. Außerdem habe ich mir noch das Heki Mini mit 40×40 cm bestellt. Ich habe am Wochenende noch eine Akku-Stichsäge bestellt, mit der ich, wenn sie bis zum kommenden Wochenende ankommen sollte, die Aussparungen für die Fenster sägen werde. Als Wochenendziel habe ich mir gesteckt, dass wenigstens ein seitliches Fenster vollständig montiert werden soll. Ich bin schon so gespannt 🙂 Aber husch, nun ab zum Video:

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WoMo-Ausbau: Weiter Ausschlachten & die Rückfahrkamera

Es sind wieder einige Tage vergangen seit dem letzten Update. Ja, es geht in den kalten und kurzen Tagen schleppend voran, aber immerhin passiert ein bisschen was. Ich habe mir vor einigen Tagen das Dach außen angeschaut und mir sind folgende Schrauben aufgefallen.

Auf jeder Seite sind es jeweils 8 Schrauben M10 mit einer Plastik-Unterlegscheibe. Wenn man sich das Bild ganz genau anschaut, sieht man, dass die Plastikringe schon sehr mitgenommen sind und bereits Risse bekommen haben. Ergo wird es an dieser Stelle früher oder später undicht. Ich habe hier definitiv Handlungsbedarf und werde mir eine Lösung überlegen, später evtl. eine Dachkonstruktion an diesen Stellen anzubringen. Deshalb möchte ich die Löcher nicht final verschließen und abdichten, sodass ich sie gar nicht mehr nutzen kann.

So viel zum Thema Auffälligkeiten am Dach. Weiter ging es mit dem Ausbau der übrig gebliebenen Verkleidungen an den Heckdrehtüren (HDT).

 

Hier kommt später natürlich auch die Isolation rein, deswegen schon die Vorarbeit leisten. Nachdem ich die Verkleidungen abgenommen habe, nahm ich mir die Fahrerkabine vor. Hier habe ich den gesamten Dachhimmel ausgebaut. Grund: Erstens habe ich die gesamten Teile gereinigt und außerdem werde ich diesen Bereich etwas mit Kanthölzern und Dämmungen verstärken. Davon erhoffe ich mir in erster Linie eine bessere Akustik bei den Fahrgeräuschen und später bei den neuen Lautsprechern, die in die Türen eingebaut werden.

Auf dem letzten Bild sieht man die Einsparungen im Plastikteil (schwarz). Hier werde ich kurze Kantholzstücke reinkleben oder schrauben, damit die ganze Konstruktion verstärkt wird und nicht frei Schwingen kann. Insgesamt hat der Ausbau des Dachhimmels ca. eine Stunde gedauert und vieles lies sich relativ leicht entfernen.

Einbau der Rückfahrkamera

Was ist das größte Problem in einem Transporter beim Rückwärtsfahren? Richtig: die Unsicherheit bei der Sicht nach hinten. Hier geht es mir primär um die Sicherheit. Wie oft kommt es vor, dass man aus einer Lücke rausfährt und kleine Kinder auf dem Fahrrad übersieht. Außerdem hilft die Kamera beim Querparken, da man (wie bei mir) die Anhängerkupplung im Blick hat und nicht dem Hintermann auffährt. Nach langem hin und her habe ich mich für die Lösung am Nummernschild entschieden. Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten die Kamera zu platzieren: am Nummernschild oder oben auf dem Dach. Die Dachlösung habe ich abgelehnt, da ich hierfür neue Löcher bohren müsste und somit alles hätte sauber abdichten müssen. Der Vorteil an der Dachplatzierung ist, dass das Kabel später sehr einfach geführt werden kann. Bei der Nummernschildhalterung muss man den Weg über die bewegliche Drehtüre gehen und das Kabel so verlegen, dass es später nicht sichtbar und vor allem in den vorhanden Kanälen den Platz findet.

Angefangen habe ich damit das (Anfangs)Kabel durch die vorhandene Öffnung der Kennzeichenbeleuchtung zu stecken. Ich habe aber schnell gemerkt, dass noch ein paar “Modifikationen” am Halter gemacht werden müssen, damit das Kabel auch sauber liegt.

Als erstes habe ich mit dem Teppichcutter eine kleine Aussparung ausgeschabt, damit das Kabel hier durchgeführt werden kann. Danach habe ich oben an der Kennzeichenbeleuchtung ebenfalls ganz wenig Plastik abgetragen, damit das Kabel ein bisschen Spiel hat und nicht fest eingeklemmt wird. Auf der Innenseite habe ich den vorhanden Stopfen um ein paar mm aufgeschnitten, damit der Anfang des Videokabels mit dem Cinch-Stecker durchgefädelt werden kann.

Anschließend habe ich den Halter mit den vorhandenen zwei Schrauben wieder fixiert. Ich habe die beiden Schrauben zuvor vom Flugrost befreit und die Schraublöcher an der Karosserie mit Seilfett konserviert, damit keine Feuchtigkeit in den Innenraum dringen kann. Das waren die Arbeiten, die ich in den letzten zwei Wochen machen konnte – wie gesagt, nicht viel, aber besser als gar nicht zu schaffen 🙂

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Fahrzeugtechnik & Ausbau WoMo Ausbau Renault Master

WoMo-Ausbau: Die Reinigung des Kastens – wie neu!

Nachdem der Laderaum hinten aufgeräumt wurde, sah das ganze leider nicht so appetitlich aus. Ran an den Vileda-Schrubber und nach ca. 4 Stunden Reinigungsarbeit konnte sich das Ergebnis wirklich sehen lassen.

Ich habe für die Grobreinigung 10 Liter Wasser mit einer Kappe Allzweckreiniger und Essigreiniger gemischt. Dann wurde der ganze Boden mit Wasser benetzt und geschrubbt, was das Zeug hält. Das war wirklich eine richtige Sch***arbeit, aber der Boden muss für die spätere Belegung sauber sein, damit keine Unebenheiten entstehen. Außerdem waren noch viele kleine Metallteile und Ölreste vom Vorbesitzer unter dem Boden versteckt. Diese waren so verhärtet, dass ich mit einem Plastikspaten alles rauskratzen und mit der Bürste nachgehen musste. Immerhin ist die Arbeit erledigt und das ganze strahlt leuchtend Rot – und auch meine Augen strahlten, deshalb habe ich ein kurzes Video gedreht 😉

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Möbelbau WoMo Ausbau Renault Master

WoMo-Ausbau: Der Holzboden, die Seitenwände & weitere Schritte

Als erste richtige Umbau-Aufgabe hinten im Kasten habe ich mir den Holzboden und die Seitenwände vorgenommen. Der Renault war bei mir mit einem Holzboden und Plastikwänden von Sortimo ausgestattet. Beides war ein relativ leichtes Unterfangen und die Wände eine Fleißaufgabe, da viele Schrauben gelöst werden mussten.

Oben sieht man noch den alten Holzboden und eine verbliebene Seitenwand links in Fahrtrichtung. Ich habe die Seitenwände als erstes ausgebaut, da man die Holzplatte so besser demontieren kann. Für die Seitenwände muss man lediglich Schrauben und Clips lösen, danach können sie leicht entnommen werden. Der Holzboden ist allein durch die Ösenhalter befestigt, links und rechts gibt es jeweils fünf Stück, die mit einem Torx-Bit gelöst werden müssen. Ich habe das ganze auch mit einem kurzen Filmchen festgehalten.

Die Befestigungen werde ich vorerst behalten, evtl. ergibt sich eine Möglichkeit den neuen Holzboden wieder mit damit zu befestigen.

Meine bestehende Idee ist aktuell Ringschrauben zu verwenden. Damit hätte ich später die Option z.B. Karabinerhaken anzubringen und damit dann Sachen im Laderaum mit Spanngurten sicher zu befestigen. Ist noch nicht final, es kann auch sein, dass der Boden ganz einfach mit Schlossschrauben befestigt wird – muss ich mir noch überlegen.

Als Tagesabschluss habe ich, nachdem die Wände und der Boden draußen waren, ein kleines Video mit Ausblick für die nächsten Tage gedreht.

 

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Wohnmobil Ausbau Tagebuch – Das Experiment

Hallo liebe Leser,

vor etwa 2 Jahren habe ich mir an einem Sommerabend die wildesten Gedanken darüber gemacht, irgendwann mit einem Wohnmobil die Städte Europas zu erkunden. Lange habe ich diese Idee nach hinten geschoben und fand es etwas mühselig mich durch den Dschungel der Wohnmobile durchzuwühlen. Zudem wollte ich nicht eine große Summe investieren, da ich weiterhin nicht auf den klassischen Hotelurlaub verzichten und ausschließlich mit dem Wohnmobil reisen will.

Es müsste wieder so ein Sommerabend letztes Jahr gewesen sein, als mir dann wie ein Blitz die Idee kam “Bau’ doch einfach dein eigenes Wohnmobil als Projekt!”. Was soll ich sagen, ich wurde von diesem Gedanken so angefixt, dass ich mich schon kurze Zeit später auf die Suche nach dem Basisfahrzeug gemacht habe. Ich muss jedoch zugeben, dass die finale Entscheidung diesen Weg zu gehen mich einiges an Überwindung und Mut gekostet hat, aber mittlerweile bin ich seit einem Monat stolzer Besitzer des Kastenwagens und fühle mich sehr wohl in diesem Projekt. Aber alles der Reihe nach.

Der Anfang – das Basisfahrzeug

Der Gebrauchtwagenmarkt bei den Transportern ist einfach nur riesig und hier sollte man eines nicht sein: ungeduldig. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wird man sonst auf Dauer nicht glücklich und bricht im schlimmsten Fall deshalb das Projekt ab. Ich habe mir mit der Auswahl des Fahrzeugs ca. 10 Monate Zeit gelassen und mich sehr viel informiert. Mein wichtigstes Kriterium war die Fahrzeuggröße – nicht zu klein und nicht zu groß. Aus diesem Grund habe ich mich auf L2H2 entschieden. Was zur Hölle ist bitte ein “L2H2”-Dingens? Das L bedeutet Länge und H der Logik folgend Höhe. Transporter werden meist mit einer darauffolgenden Zahl in Länge und Höhe typisiert. So wäre z.B. ein L1H1 die kleinste Ausführung. Viele Hersteller bieten heutzutage auch Längen bis vier, z.B. L4H3 an. Andere Hersteller nennen diese Länge dann auch z.B. “MAXI” oder Ähnliches.

L2H2 bietet für mich persönlich den besten Kompromiss zwischen Handling im Straßenverkehr und Platzbedarf zu zweit. Bei den Herstellern kann ich im Nachhinein folgende Modelle nennen, die ihr unbedingt in eurer Suche bei z.B. Mobile / Autoscout drin haben solltet: Renault Master, Opel Movano, Fiat Ducato, Peugeot Boxer, Citroen Jumper, Ford Transit, Mercedes-Benz Sprinter, VW Crafter, VW LT, Iveco Daily (meist ehemalige Transportfahrzeuge!).

Ich habe mein Budget für das Fahrzeug auf 6.000€ limitiert, weil es für mich der erste Aufbau ist und ich mit diesem Projekt lernen möchte. Das Budget sollte jeder für sich individuell abstecken, sonst könnt ihr euch auf eine unendliche Suche einstellen. Wie bereits geschrieben, habe ich mich dann vor etwa einem Monat für das folgende Fahrzeug entschieden:

Renault Master 2 Kastenwagen L2H2 (jetzt wisst ihr, was das bedeutet :))
Baujahr 2009
1. Hand
88 kW
Handschaltgetriebe
Klima
170.000 km
Rot

Ich möchte diesen Blog als Tagebuch für dieses Projekt nutzen und so könnt ihr als Leser alle Beiträge unter der Kategorie “WoMo Ausbau Renault Master” finden. Das könnt ihr auch ganz einfach oben in der Suche eingeben und euch werden die entsprechenden Artikel angezeigt.

Ich freue mich auf den Umbau und werde euch hoffentlich mit genug Infos versorgen können – in diesem Sinne: Auf einen erfolgreichen Umbau!