Hallo meine lieben, treuen Blogleser, Ausbauer und die, die es noch werden wollen. Heute darf ich ankündigen, dass ich in Zukunft eine Artikelreihe veröffentlichen werde, mit dem Titel “So habe ich es gemacht”.
Was ist der Hintergrund? Bei diesen relativ kurzen Artikeln werde ich diverse Themenbereiche vom Selbstausbau aufgreifen und kleine Tutorials oder Anleitungen schreiben – von der Auswahl der Materialien bis hin zu Techniken, die ich angewandt habe. Leider gibt es im Netz nicht zu jedem Thema ein ausführliches HowTo und genau in diese Lücke möchte ich rein und euch so gut es geht informieren.
Die Idee hatte ich schon etwas länger, nur wollte ich genug Futter sammeln, das ich euch vorstellen kann. Von den Intervallen hatte ich mir gedacht jeden Monat ein “So habe ich es gemacht” Beitrag zu veröffentlichen. So könnt ihr euch auf neue Inhalte freuen und ich habe in der Zwischenzeit genug Puffer, um mögliche Fragen zu beantworten.
Ich freue mich, wie immer, auf einen regen Austausch 😉
Es geht weiter Richtung Süden, genauer gesagt nach Tarragona. Hier vertreiben wir uns über den Tag in der Innenstadt – klein, nett und mit einem gewissen Charme. Unseren Stehplatz haben wir auch heute wieder spontan über die App ausgesucht – wir suchen meis tens nicht nach irgendwelchen Kriterien, sondern schauen welche Plätze in der Nähe des Zentrums, nicht direkt im Zentrum, sind und entscheiden nach Bauchgefühl, welcher Platz es wird. Alternativ fahren wir 3-4 Plätze in der unmittelbaren Umgebung ab und bleiben spontan. In der Nähe Tarragona haben wir uns für einen wirklich sehr schönen Platz in direkter Nähe zum Strand ausgesucht. Der Boden war eben und es war eine super ruhige und schöne Nacht mit klarem Sternenhimmel!
Alfs Schlafplatz vor dem Tag in Tarragona – Strandnähe 30 Meter 🙂
Als erstes Ziel haben wir uns das Amphitheater gesetzt. Der Weg dahin führt über einen schnuckeligen Weihnachtsmarkt. Für das Abendessen haben wir uns ein typisch katalisches Buffet-Restaurant ausgesucht und reservieren spontan 30 Minuten vor unserem Eintreffen – alles kein Problem zur Corona-Zeit. Es ist Winter, es ist Pandemiezeit, aber trotz allem ist doch überall mehr los, als ich es mir vorab gedacht hätte – wie es hier wohl im tiefsten Sommer ohne Corona aussieht, auweia.
Hui, der Weihnachtsmarkt bei 18 °C – ungewohnt 🙂Blick über die zweite Etage der Strandpromenade – etwas weiter links ist das AmphitheaterMakaber, aber gehört zur Geschichte: Arena für Gladiatorenkämpfe in TarragonaMini-Gassen, da fühlt man sich wirklich total im UrlaubSonnenuntergang mit Mini-Wanderung zum Viadukt Pont del DiableKeine Menschenseele – so fühlen wir uns wohl 🙂Wir sagen Tschüss Tarragona und freuen uns auf das Essen…Nach dem langen Tag Leckereien aus der Katalanküche genießen!
Ok und wie gings jetzt weiter? Also nach dem Trubel in Barcelona stand bei uns auf der Kippe, ob wir Valencia überhaupt besuchen wollen – wir haben uns dann relativ eindeutig dagegen entschieden und sind weiter deutlich Richtung Süden. Ich glaube das war die längste Fahrtetappe mit knapp 4,5 Stunden für den Tag: Als Ziel haben wir uns Alicante gesetzt, gelandet sind wir in Elche. Witzig, in Barcelona haben wir im Nuo Camp noch gesehen, dass der PC Barcelona am Wochenende gegen den FC Elche spielt und fragten uns, wo dieser Ort überhaupt sein soll: Wir hatten es gefunden 🙂 Als erstes sind wir an den, laut App, beliebten Hotspot gefahren. Es gab in unmittelbarer Nähe mit Abstand von ca. 200m zwei Plätze. Als wir ankamen, haben wir sofort Kehrum gemacht, absoluter Horror: Weißware so weit das Auge sehen kann und alle ausgebreitet, als wären sie im heimischen Garten. Erstens: Geht gar nicht und zweitens gar nicht so erlaubt nach den spanischen Gesetzen. Wenn das jeder bis zum letzten Ultimum ausreizt, wird sich das Thema mit dem Wildcamping irgendwann in Spanien auch erledigt haben!
Wir haben uns dann für einen etwas abgelegenen Spot entschieden – komplett alleine. Ein wahrer Segen. Ab hier sollte dann am nächsten Tag die Reise nach Alicante losgehen.
Es ist fertig. Die Hölzer sind gestrichen, der Thron strahlt in grauem Antlitz mit einer hellen, transparent lasierten Oberseite gen Himmel….ja ist ok!?!
Wir machen hier natürlich keinen Quatsch, bisschen Spaß muss sein, aber ich habe mir die Technik-Fahne über meinen Artikeln geschrieben und so soll es auch gerne bleiben. Dann also zurück zur Technik!
Zuerst: Was habe ich seit dem letzten Mal noch fertiggestellt?
Seit dem letzten Stand haben eigentlich nur noch der äußere Lack, die Silikonfugen innen und er erste Test gefehlt und diese Dinge habe ich nachgeholt. Als Lack kam die, wie bereits gezeigte, Dauerschutzfarbe von Bondex zum Einsatz. Ich bekomme kein Geld von Bondex, aber ich persönlich finde die Verarbeitung und die Trocknungszeit einfach hervorragend. Man muss sich zwar mit dem Streichen etwas beeilen, aber dafür trocknet die Farbe auch bei ca. 20-23°C Außentemperatur innerhalb von wenigen Minuten nach Anstrich.
Die Oberseite wurde lediglich mit der Osmo Öl-Lasur behandelt. Diese Lasur habe ich bereits in einem anderen Holzprojekt bei mir zu Hause angewandt und finde die Verarbeitung klasse. Sieht bisschen aus wie Milch von der Konsistenz und lässt sich super auf dem Naturholz verarbeiten.
Ich habe zudem noch von innen alle Fugen mit Silikon abgedichtet, damit wirklich kein Geruch nach außen gelangen kann und das wars dann auch schon.
Die erste Nacht auf dem Pott
Kurz nach der Fertigstellung ging es auch schon an den ersten praktischen Einsatz. Ich bin alle zwei Wochen für 1-2 Nächte geschäftlich in Frankfurt im Büro. Die ersten Male habe ich mir ein Hotel gebucht, mit Dusche und dem ganzen anderen Schnick-Schnack den es gibt – Kosten ca. 60€ die Nacht. Was habe ich aber im Zimmer eigentlich so gemacht? Spoiler-Alarm: Nicht viel. Nach der Arbeit kurz essen, schnell die Nachrichten durchschauen, bisschen am Tablet daddeln oder eine Serie anschauen und dann ab in die Heia, aber geht das auch nicht einfach im eigenen Camper!?
Doch, das geht – und zwar hervorragend! Es gibt im Leben immer eine Lösung, man muss nur motiviert und offen sein Sie zu finden. Dadurch, dass ich keine Nasszelle im Auto habe, habe ich nach Feierabend den nächstgelegene Schwimmbad angesteuert. 1,5 h Stunden schwimmen und damit was für die Seele tun und gleichzeitig am Ende duschen – Problem gelöst und zwei Fliegen mit einer Klatsche geschlagen. Mittags habe ich mir natürlich über die App park4night einen geeigneten Stellplatz gesucht und die Nächte verbracht. Es ist um Länger geiler als im Hotel eingepfercht zu sein und nichts zu unternehmen.
Ich hatte erst Hemmungen in der Nacht auf die Toilette zu gehen, aber was sollte schon passieren? Nichts. Kurz das kleine Geschäft verrichtet und ab ins Bett. Am nächsten Morgen stinkt und riechte nichts. Ich habe es testweise bis zum Schluss nicht entleert, da ich wissen wollte ob irgendwann der Geruch kommt, aber Fehlanzeige.
Hier kommt es sicher auf den Nutzungszweck an: Wenn ich 6 Wochen frei an einer Stelle stehe und ständig im Klo mein Geschäft erledige, wird es Naturgemäß natürlich stinken, aber meistens stehe ich (wenn überhaupt) 1-2 Nächte an einer Stelle und fängt es da an zu riechen, wird der Inhalt einfach entleert – keep it simple 🙂
Der Content kommt jetzt zwar etwas später, aber dafür sauber aufbereitet. Die Toilette ist praktisch fertiggestellt und den Stand, den ihr heute seht, war vor etwa 3 Wochen. Im zweiten Teil hatte ich ja den Korpus soweit fertig und jetzt kamen die Tür und die Anpassungen für den Urinkanister + Feststoffbehälter dazu.
Ich möchte in diesem Artikel etwas mehr in den deep dive gehen, weil die meiste Zeit bei der Recherche-Arbeit draufgegangen ist. Der Markt im Bereich der Trockentrenntoiletten für den Selbstbau steht gefühlt noch in den Kinderschuhen, da es leider noch sehr wenig kaufbares Material dafür gibt – speziell im Hinblick auf Trenneinsätze und Zubehör wie Kanister und Eimer.
Fangen wir mit dem Trenneinsatz an, dabei handelt es sich um den Privy 501 von Separett. Mit ca. 115 € für etwas Plastik ein sehr stolzer Preis für meinen Geschmack, aber richtig viele Alternativen in der Größe gibt es leider nicht. Auch die Recherche vom Urinkanister hat sich als relativ kompliziert dargestellt, wenn der Platz für die Toilette limitiert ist. Hier gibt es wirklich nur real 2-3 Kanister, die die passenden Anschlüsse bieten. Beim Urinkanister hatte ich exakt einen Kandidaten, der bei mir Platz findet und das war der 15 Liter Kanister mit zwei DN100 Anschlüssen von meinetrenntoilette.de. Für knapp 30€ ein echtes Luxus-Plastikgut 🙂
Beim Feststoffbehälter habe ich aber so lange gesucht, weil ich keine 30€ für einen Plastikeimer ausgeben wollte. Dabei bin ich über eBay auf eine sehr sehr günstige Alternative gestoßen. Ein einfacher Eimer mit 10 Liter und Deckel für knapp 9€. Punkt.
Einen kleinen, aber wichtigen Punkt möchte ich noch anbringen, der Druckschnäpper. Diese Art des Verschlusses gibt es leider nicht in jedem Baumarkt zu kaufen, aber genau für meinen Verwendungsfall habe ich zwingend Druckschnäpper gebraucht. Der einzige Baumarkt hier rund um Stuttgart, der diese Schnäpper anbietet ist der Globus Baumarkt. Taucht nicht im Onlineshop auf, ist aber vor Ort zu kaufen. Was für ein Krampf 🙂 Streng genommen ist der Begriff “Druckschnäpper” hier nicht ganz richtig, da es sich um keinen Druckmechanismus handelt. Am nächsten kommt wahrscheinlich der Begriff Kugelschnäpper, da etwas in eine andere Form einrastet und hält. Seis drum!
Druckschnäpper für Fronttüre
Bevor ich euch dann final zu den Bewegtbildern entlasse, möchte ich noch wichtige Bilder von den Arbeiten reinsetzen, die Euch beim eigenen Bau helfen könnten.
Genug gefaselt, ihr habt immerhin noch ein fast 10 minütiges Video vor Euch, viel Spaß und schreibt Eure Fragen direkt bei Youtube rein 🙂
Es geht heiter weiter mit dem Geschäft mit dem Geschäft. Im zweiten Teil habe ich mich nun um den eigentlichen Korpus gekümmert. Die Planung sieht vor, den Rahmen an den Seiten mit jeweils 6 mm Multiplexplatten zu verkleiden; Deckel und Boden bekommen je 10 mm als Gewand – der Stabilität und Verschraubbarkeit am Boden geschuldet.
Von außen wird an den sichtbaren Stellen nichts verschraubt, hier kommen 6 mm Holzdübel zum Einsatz, die einfach durchgeschlagen und verleimt werden. Das hält nach den ersten Tests erstaunlich gut und bietet eine sehr saubere optische Lösung. Dabei stehen die Dübel nach dem Einschlagen ca. 3-4 mm über der Kante ab und werden anschließend abgeschliffen.
Bei einem Thema bin ich mir aber immer noch nicht ganz sicher – und zwar dem Finish auf dem Holz. Als ich mit der Planung angefangen habe, war mir klar, dass die Oberfläche später in einem “Steingrau” gestrichen wird, sodass es später halt zur restlichen Inneneinrichtung passt (siehe z.B. die Trennwände etc.). Nachdem der Korpus aber praktisch fertiggestellt war, habe ich dann gedanklich umgeschaltet auf “einfach nur transparent lasieren” und zwischen diesen beiden Stühlen balanciere ich gerade. Leidet gefälligst mit mir! 🙂
Es ist schon erstaunlich, dass man sich im eigenen Ausbau plötzlich Gedanken darüber macht, wie das Klo optisch aussehen soll. So rückblickend muss ich tatsächlich etwas an dieser Stelle schmunzeln, aber egal wie es am Ende wird, es wird sicher gut.
Ich möchte Eure Aufmerksamkeit jedoch auf das Bild unten lenken, hier seht ihr meinen ersten Planungsschritt im CAD-Programm. Man erkennt bereits hinten unten die rechtwinklige Aussparung, wo später das Heizungsrohr der Planar2D ihren Platz durchwursteln wird. Das Heizungsrohr hat einen Durchmesser von 80 mm, ich habe entsprechend großzügig Platz eingeräumt, damit ich da später nicht Probleme bekomme.
Unten habe ich euch noch die Galerie eingebunden, für die bildergeilen unter Euch und natürlich damit ihr meine Arbeit etwas nachvollziehen könnt. Weitere Details finden sich dann im Video.
Ich war nie großer Fan von Chemietoiletten und die erste Toilette von Enders war mehr Mittel zum Zweck oder sagen wir eher aus der Not gekauft und mitgenommen. So richtig motiviert war ich auch nicht, einen festen Sockel für die Chemietoilette einzubauen.
Das erste Mal habe ich von der Trockentrenntoilette letztes Jahr auf der Caravan Salon gehört und seitdem hat mich das Thema angefixt. Für mich hat die Chemietoilette fast nur Nachteile und deshalb musste ich mich wenig bis gar nicht motivieren, das neue Projekt zu starten 🙂
Ich fange, wie immer, mit einem weißen Blatt Papier … ehm auf digitaler weißer Fläche an. Idealerweise habe ich meine maximal zulässigen Maße im Fahrzeug gemessen und konstruiere drauf los. Nach den ersten 15 Minuten habe ich den Rahmen bereits auf dem Bildschirm soweit fertig.
Der Rahmen ist meine erste tragende Konstruktion, später werden die Außenwände mit 6-10 mm starken Multiplex-Platten verkleidet – das sorgt für zusätzliche Stabilität. Bei den Latten habe ich mich für 48 x 24 als Dimension entschieden. Ich denke, dass man hier je nach Platzverhältnissen selbst experimentieren kann. Man sollte immer darauf achten einen realistischen trade-off zwischen Stabilität, Gewicht und Außenmaßen zu finden.
Es geht weiter, wohooooooooo! Fuß ist relativ gut verheilt, die ersten Radtouren habe ich bereits hinter mir. In der Zwischenzeit habt ihr tatsächlich nichts verpasst – hier und da ein paar Reinigungs- und Aufräumarbeiten, aber keine technischen Veränderungen.
Heute geht es zum ersten kleinen Mini-Ausflug nach Villingen-Schwenningen, da werde ich ein paar Bilder nachreichen und bisschen über den aktuellen Stand berichten.
Es gibt jedoch sehr konkrete Projekte für dieses Jahr und an dieser Stelle der erste Teaser für das kommende Projekt: Die Trockentrenntoilette. Bisher haben wir die ersten 1-2 Reisen mit der Chemietoilette hinter uns und so richtig happy war keiner von uns beiden. In meinen Augen hat diese Art der Toilette eigentlich nur Nachteile gegenüber der Trockentrenntoilette – auf die ich über ein Gespräch aufmerksam gemacht und inspiriert worden bin.
Ich habe bereits den Trenneinsatz inkl. Deckel und Sitz gekauft (Separett Privy 501). Die spannende Fragen wird sein, den Korpus für den schmalen Raum einzupassen – wir bleiben gespannt 🙂
Mir ist noch ein Punkt im Zusammenhang mit dem Abwasserventil wichtig, bei dem ich auch ein paar Anfragen bekommen habe. Die Frage war oft, wie die Verkabelung vom Abwasserventil zur Batterie und dem Schalter realisiert wird.
Das Video dazu hatte ich tatsächlich schon ca. 2-3 Wochen nach der Montage des Abwasserventils vorgenommen, leider aber vergessen entsprechend hochzuladen. Das hole ich jetzt nach.
Wenn ihr das Set bestellt, bekommt ihr noch zusätzlich einen 3-pol Schalter mit einer LED mitgeliefert. Das kann ggf. in einem anderen Set ein 2-pol Schalter sein, wo dann einfach die LED nicht vorhanden ist. Die LED ist in diesem Fall tatsächlich ein bisschen “bling bling”, zur Funktion trägt Sie nichts bei!
Im Video wird alles näher erläutert, deshalb spare ich mir hier die unnötigen Wörter, aber in Kürze:
Schalter sinnvoll im Innenraum platzieren
Abwasserventil und 12 V Spannung mit dem Schalter verbinden
Geschlossenen Schalter mindestens eine Minute geschlossen lassen
Der Grund für die eine Minute liegt darin, dass der Kondensator voll geladen ist und nach dem Spannungsverlust wieder in Ausgangsstellung zurück dreht!
Als ich dieses Jahr auf der Caravan Salon in Düsseldorf bei einem Hersteller das elektrische Abwasserventil gesehen habe, wurde ich sofort hellhörig und habe mich anschließend intensiv darüber informiert und bin über die Firma Ventilo GmbH in Burgwedel gestolpert. Die Firma hat sich auf den Vertrieb von elektrischen Abwasserventilen & Zubehör spezialisiert und bietet ein breites Portfolio in diesem Bereich an.
Vorab ein paar Worte, warum ich mich gegen die klassische Schieber-Entleerung entschieden habe. Bei mir war es tatsächlich in erster Linie, weil ich es anders machen wollte und als positiver Aspekt kommt hinzu, dass man für eine Entleerung mittels Schalter das Auto nicht zwingend verlassen muss. Aber ich bin ein Technik-Freak und bei einem Neuaufbau das Abwassersystems möchte ich auch gerne bisschen mehr Gadgets dabei haben, an denen ich rumbasteln kann.
Es ist bei mir am Ende das Komplettset für 40er HT-Rohre geworden, hier der Link. Dieses Set beinhaltet alle grundlegenden Anschlüsse, die man für die Installation benötigt. Jetzt solltet ihr jedoch genau lesen bezüglich des Zubehörs, welches notwendig sein kann!
Herzstück: elektrisches Abwasserventil Serie VCR0x-42 M
Schaut euren Abwassertank, hier speziell die Anschlüsse, genau an. Meist befinden sich kleine und große Gewinde an den unterschiedlichen Positionen des Tanks. Bei mir sind es 3/4″ und 1 1/4″ Anschlüsse. In diesem Fall sucht ihr im Shop von Ventilo die passenden Adapter für euren Wassertank aus. Das Komplettset hat überall durchgehend 1″ Anschlüsse. In meinem Fall habe ich also noch folgendes zusätzlich bestellt:
Zwingend notwendig ist der erste Punkt in der List. Die Verschraubung dient dazu (erkläre ich aber auch im Video unten), eine sinnvolle Trennstelle zwischen Abwassertank und Ausfluss zu schaffen.
Im Falle einer Störung oder eines Defekts könnt ihr dann an der Verschraubung den Teil trennen und außerhalb warten ohne z.B. den Tank zu zerlegen. Also fast in jedem Fall eine sinnvolle Investition. Der erste Teil behandelt nur eine kurze Produktvorstellung, in einem weiteren Video werde ich natürlich die technischen Details bei der Installation näher erläutern.
Ich habe von Anfang an eingeplant, einen Oberschrank über der Dinette zu bauen, um weiteren effektiven Stauraum zu schaffen und zusätzlich offene Ablagen zu realisieren. Hier sollen dann später die kleinen Sachen wie Smartphones, Geldbeutel, usw. Platz finden, damit man Sie nicht zwingend in Schränke verschließen muss.
Angefangen hat alles erneut mit den alten Schablonen für die Seiten, in diesem Fall mit einer Änderung: Die Fronten wurden im 90° Winkel konstruiert, damit ich später eine vollumschließende, ebene Front zuschneiden und montieren kann. Außerdem soll es ein einziger 60 cm breiter Schrank ohne Zwischenwand werden (Siehe Bild unten).
Auf der Unterseite kommt die bereits aus den anderen Oberschränken umgesetzte Lösung mit der LED-Leiste, die dann in einem Alu U-Profil verschwindet.
Die weiteren Erklärungen und Details findet ihr, wie immer, im Video. Sollte es da genaue Fragen geben, könnt ihr mich sehr gerne anschreiben – ich versuche dann natürlich zu unterstützen 🙂