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So habe ich es gemacht: Hecktürverkleidung

Juhuuu, endlich wieder schreiben. Puh, das waren wirklich sehr aufreibende letzte Tage, aber ich wollte mir die Zeit für den ersten Beitrag der Reihe nehmen. Und da sind wir nun. Nennt es Tutorial, nennt es Howto, nennt es “So hat er es gemacht” oder einfach nur ein “Beitrag”.

Ich hatte ja angekündigt, dass ich in einer unbestimmten Reihe Videos / Artikel veröffentlichen werde, in denen genau erklärt wird, wie zum Beispiel eine Technik angewandt wurde, um ein Problem beim Ausbau im Wohnmobil zu lösen. Es ist nicht der richtige Weg, es ist ein Weg, den ihr nehmen könnt. Wenn ihr Euren eigenen Weg teilen wollt, dann bitte auf jeden Fall in kurzen Worten einen Kommentar da lassen – für die Nachwelt…und natürlich für mich <3

Fangen wir nun mal ganz von vorne, äh hinten an. In diesem Beitrag geht es speziell um die Frage, wie man die Heckdrehtüren mit einer dünnen Multiplex-Platte verkleiden kann. So habe ich es gemacht 🙂

Vorab eine professionelle Skizze von mir, an der wir uns etwas orientieren.

  1. Als erstes schneide ich mir ein Rechteck aus, die Maße wähle ich in der Breite ca. +10cm
  2. Keine Tür läuft gerade, deshalb suche ich mir eine Referenzlinie (siehe Bild oben, die vertikale Linie)
  3. von dieser Linie messe ich den Abstand zu der Kontur, die ich mit meiner Holzverkleidung abdecken will
  4. Das gilt natürlich auch analog für die linke Seite der Kontur (auf dem Bild ist es nur beispielhaft für rechts erklärt und natürlich gilt es analog auf für die linke Drehtür)

In der Regel setze ich mir im Fahrzeug, wenn ich daran etwas anbringen möchte, so genannte Aufhängelatten an. Das sieht man unten im Bild. Hier wieder der Hinweis, dass alle Wege nach Rom führen: Man könnte die Multiplex-Platte natürlich auch ohne weiteres direkt mit Blechschrauben (nach gut Glück) ins Blech schrauben. Aber wir arbeiten hier sauber und mit Plan 🙂

Außerdem passt unter so eine Konstruktion noch zusätzliches Dämm-Material und sorgt für einen kuscheligen Innenraum!

Ihr könnt mir hoffentlich bis hierher noch folgen, wenn nicht, einfach nochmal ganz langsam durchlesen oder Fragen, wenn etwas unklar ist. Jetzt stellt sich uns ein weiteres Problem: Woher weiß ich, an welcher Stelle ich meine Multiplex-Platte durchbohren und verschrauben muss, damit ich genau diese Latten treffe?

Ich habe hier einen “Trick” angewandt, in etwas abgeänderter Form, den ich auch für die Seitenverkleidungen genommen habe

  1. An den Stellen, an denen ich die Platte verschrauben möchte, hämmere ich ganz dünne Nägel (Stahlstifte ohne Kopf) vorab in die Latten
  2. Dafür verwende ich Stahlstifte ohne Kopf, einfach mal bei Google suchen. Die eignen sich dafür meiner Meinung nach am besten
  3. Nachdem alle Nägel drin sind, halte ich die Multiplex-Platte an ihre Position
  4. Achtung: ab hier solltet ihr dringend dicke Handschuhe tragen!!!
  5. Als nächstes gebe ich einen leichten Schlag auf die Platte und “markiere” mir auf der Rückseite die Bohrpositionen.
  6. Ab hier ist es relativ einfach: Löcher bohren und dranschrauben.

Im Video gibt es mehr Details und falls ihr noch weiterführende Fragen haben solltet, könnt ihr Sie hier oder bei Youtube direkt loswerden!

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So habe ich es gemacht – Reihe

Hallo meine lieben, treuen Blogleser, Ausbauer und die, die es noch werden wollen. Heute darf ich ankündigen, dass ich in Zukunft eine Artikelreihe veröffentlichen werde, mit dem Titel “So habe ich es gemacht”.

Was ist der Hintergrund? Bei diesen relativ kurzen Artikeln werde ich diverse Themenbereiche vom Selbstausbau aufgreifen und kleine Tutorials oder Anleitungen schreiben – von der Auswahl der Materialien bis hin zu Techniken, die ich angewandt habe. Leider gibt es im Netz nicht zu jedem Thema ein ausführliches HowTo und genau in diese Lücke möchte ich rein und euch so gut es geht informieren.

Die Idee hatte ich schon etwas länger, nur wollte ich genug Futter sammeln, das ich euch vorstellen kann. Von den Intervallen hatte ich mir gedacht jeden Monat ein “So habe ich es gemacht” Beitrag zu veröffentlichen. So könnt ihr euch auf neue Inhalte freuen und ich habe in der Zwischenzeit genug Puffer, um mögliche Fragen zu beantworten.

Ich freue mich, wie immer, auf einen regen Austausch 😉